S’ist wieder Heidelbeeren-Zeit


Da sind sie wieder: die Heidelbeeren. Ein untrügliches Zeichen, dass der Sommer sich dem Ende entgegen neigt. Was Mutter Natur uns  derart schmackhaft zum Frass vorwirft, wollen wir nicht an den Sträuchern vergammeln lassen.

Bei einer Wanderung im Wägital vor einem Jahr hatte ich sie erspäht, hatte damals aber leider nichts dabei, um sie nach Hause zu bringen – ausser einen Rucksack, der nach deren Transport wohl unauswaschbar violett geworden wäre. Damals hatte ich mir vorgenommen, bei nächstmöglicher Gelegenheit nochmals zu ihnen aufzusteigen – was sich aber leider nicht ergeben hatte.

Heuer kam mir das 2018er-Versäumnis in den Sinn. Ich wusste noch genau, wo ich sie finden würde. Ausgerüstet mit Frischhaltebeuteln und Tupperware-Gefässen bin ich letzte Woche zu ihnen gewandert, nicht ohne davor noch den Schiberg, Plattenberg und Rossalpelispitz zu besuchen – und wurde nicht enttäuscht. Unzählige blaue Beeren warteten auf ihre Abnehmer, und ich liess mich nicht lumpen. Bis ich die geschätzte, nötige Menge für einen Heidelbeerkuchen zusammen hatte, habe ich gesammelt.

Klar war auch: Diesmal sollte ein neues Rezept zur Anwendung kommen. Sehr heidelbeerig sollte es sein. Unterm Strich: Mürbeteigmantel, Heidelbeeren bis obenhin, Eier-Quark-Guss als Füllmaterial und Zusammenpappmasse für die Zwischenräume.

Hier geht’s zum Rezept.

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