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Apfelstreuselkuchen – proppenvoll und saftig


Apfelstreuselkuchen

Gibt eigentlich nicht viel zu sagen zu dem hier. Nach etwa 50maligem Betrachten im Web habe ich mir sie endlich gekauft, diese Maschine, die in ca. 20 Sekunden einen ganzen Apfel schält, entkernt und in gleichmässig dicke Ringe, bzw. in eine Spirale schneidet. Jetzt will sie amortisiert werden. Süssigkeiten mit Äpfeln drin stehen deshalb enorm hoch im Kurs.

So wie die seinerzeit geschenkt gekriegte Kenwood-Küchenmaschine meine ganze Backtätigkeit überhaupt erst in Gang brachte, so dürfte sich mit der Anschaffung dieses Geräts der Anteil an Apfeldesserts künftig markant erhöhen. Tarte Tatin zum Beispiel wird’s wohl noch häufiger geben. Oder Apfelstreuselkuchen.

Apfelschaelmaschine

Es gibt Rezepte mit Rührteig, die eine eher kuchige Konsistenz haben. Oder solche mit einem Boden aus gestampften Streuseln und einer Quarkfüllung. Der hier aber, der sollte richtig fett bepackt sein mit Äpfeln – fast schon gesund. Nur eine dünne Schicht Mürbeteig, der Rest dampfgegarte Äpfel, die Zwischenräume mit einem Eier-Rahm-Guss gefüllt, das Ganze mit einem Streuseldeckel dicht gemacht. Der weiter unten beschriebene Back-Aufbau mit Tortenring und gelochter Backschale trägt das Seine dazu bei, dass auch hier der Teig überall perfekt durchgebacken wird.

Hier geht’s zum Rezept.

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Leise rieselt der Streusel


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Na, wo rieseln sie wohl hin wo, die Streusel? Wie aus obigem Bild ersichtlich wird: auf Aprikosen. Die gibt’s ja bereits seit längerem wieder zu kaufen, an spezialisierten Ständen irgendwo an einer Strasse und bei den Lebensmittelhändlern. Zeit also für einen Kuchen.

Was ich bis jetzt in den Händen gehalten hatte, war hart und wirkte irgendwie unreif, selbst wenn’s aus dem Wallis kam und damit einen kurzen Transportweg in die Regale hatte – nach meiner Einschätzung also keine Freude beim rohen Verzehr. Weichgebacken in einem Streuselkuchen und mit Zucker gepimpt kommt ihr Aroma und die frische Säure allerdings voll zur Geltung.

Streuselkuchenrezepte gibt’s wie Sand am Meer. Allen gemeinsam: die Streusel, die man als Deckschicht zuoberst draufgibt und die beim Backen schön goldbraun und knusprig werden sollen. Was sich unter dieser Schicht abspielt: der komplette Wildwuchs. Rührteig (für Blechkuchen), Mürbeteig, Hefeteig, mit Backpulver – nichts ist unmöglich. Sowieso bei den verwendeten Früchten, es ist schliesslich Beeren- und Steinobstzeit. Alles geht – Hauptsache: Streusel obendrauf.

Auslöser für das Selberbackenwollen war ein Streuselkuchen, den ich auf einer Biketour im Parsenngebiet letztes Wochenende probiert hatte. Einen ersten habe ich nun mit Aprikosen gemacht, mit Mürbeteigboden und viel Rahmquark. Trocknet garantiert nie aus. Der nächste folgt sogleich, Zwetschgen und Kirschen stehen bereits an, andere Teigsorten wollen probiert werden.

Hier geht’s zum Rezept.