Wie weiter unten zu erfahren ist, habe ich diesen Frühling wegen kaum mehr zu bremsenden Osterkuchenbackens zur Aprikosenkonfitüre gefunden – nicht nur für den Kuchen, sondern auch auf’s Brot. Aber nicht einfach irgendeine Aprikosenkonfitüre soll es sein, nein, nur zwei ganz bestimmte Produkte finden den Weg in meinen Magen, und beide kommen Sie aus Österreich – und sind sie Fruchtbomben sondergleichen.
Zum einen ist da jene von Staud’s aus Wien, zu der ich mich unten geäussert habe (gibt es bei Otto’s). Ob die hierzulande abgesehen von Delikatessengeschäften sonst noch jemand führt – keine Ahnung. Nachdem ich etwa fünf Otto’s Warenposten abgeklappert und gerade mal einer noch ein Glas hatte, bin ich zum Schluss gekommen, dass es an der Zeit sei, die Marillenkonfitüre von Darbo ersatzweise zu versuchen. Um ehrlich zu sein: ich stelle kaum einen Unterschied fest. Hammer, auch die. Wie das Etikett zeigt, hat sie mit 70 % den gleich hohen Fruchtanteil wie jene von Staud’s, ist eher kompottartig und nicht zu süss. Die Konsequenz: die Konfitürenschicht, die ich auf das Brot schmiere, ist etwa 5 mm dick, das 200 g-Glas entsprechend schnell leer.
Käuflich zu erwerben gibt’s Darbo bei Spar. Vorteil: Spar-Filialen findet man etwas häufiger als Otto’s, und diese Konfitüren gehören dort zum Standard-Sortiment.
Ach ja, falls jetzt jemand den nächsten Spar ansteuert und das Fach mit der Marillenkonfitüre dort gerade leer sein sollte: ich habe mir einen Vorrat angelegt, sie sind ja fast zwei Jahre lang haltbar. Das untenstehende Bild stammt aus unserem Keller. Und ich bin mir ziemlich sicher: das Jahr 2015 wird keines der etwa 25 Gläser erleben.