Meist ist mein essensmässiger Wochenbeginn dadurch geprägt, dass zuerst einmal leicht gegessen wird. Das übliche Überdiesträngeschlagen am Wochenende verlangt nach einem Kontrapunkt. Das heisst in der Regel: am Montagabend Salat, Suppe oder Fisch.
Von irgendwelchen anderen Gerichten war noch Stangensellerie übrig, Kartoffeln ebenfalls, Zwiebeln habe ich sowieso immer und draussen im Balkonkistchen wuchert heuer der Basilikum derart blödsinnig, dass er bereits verholzt ist und ich schon gar nicht mehr weiss, was ich mit der ganzen grünen Blätterpracht noch anstellen soll. Zusätzlich suchte noch ein halber Becher Crème fraîche nach einem Sinn in seinem welkenden Leben.
Für all diese Zutaten gibt es eine Lösung. Sie passen wunderbar in eine Suppe, die ich schon mal gekocht hatte. Wie so oft diesen Sommer war das Thermometer wieder abgesackt, etwas anderes als Regen kennen wir schon beinahe nicht mehr, also war eine Suppe nicht fehl am Platz. Und mit der Verwendung von Stangensellerie, Basilikum und Zitrone mutet sie trotzdem sommerlich an.
Hier geht’s zum Rezept.