Stilvoll würzen beim Wandern


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Mit dem Wandern ist’s heuer etwas schwierig. Nichtsdestotrotz dieses Mal was aus der Rubrik „gadgets and useful tools“ – irgendwann wird er kommen, der nächste Wandertag… ganz bestimmt. Schüren wir hier etwas die Vorfreude.

Es gab eine Zeit, da war Aromat alles, was ich zum Würzen eines gekochten Picknick-Eis brauchte. Lange ist’s her. Als ich vor kurzem einen Artikel über einen jungen Schweizer Shooting-Star am Gastrohimmel las, der zur Zeit irgendwo in Asien auf Spitzenniveau kocht und der privat nicht auf Aromat verzichten will, fragte ich mich, wie er es dahin geschafft hat. Egal, jedem seinen Geschmack.

Aus meinem Gewürzschrank wurden Aromat und Konsorten auf alle Fälle schon vor längerer Zeit verbannt. Wenn ich heute gelegentlich wieder mal meine Nase über einen Streuer halte, finde ich den ranzigen, glutamatgeschwängerten Geruch ziemlich übel. Wenn es schon ein Gewürzsalz sein soll, dann gibt es Alternativen en masse, und zwar ohne diesen unnötigen Geschmacksverstärker.

Auf Wanderungen führe ich zum Würzen von Eiern, Gurken und Cherrytomaten oder zum Pfeffern etwa von Rohschinken oder Bündnerfleisch seit langem je einen Streuer für Salz und Pfeffer mit. Die Dinger aus Plexiglas mit den Klappdeckeln, die es für solche Zwecke gibt, fand ich nie besonders gelungen. Ausserdem rissen früher oder später die Deckel ein. Die beiden Streuer aus Edelstahl, die ich jeweils dabei habe, sind zwar klein und handlich, sabbern aber immer ihren Inhalt raus, weil die Gummideckel irgendwann abrutschen. Es gab also Verbesserungspotential.

Letzthin bin ich nun auf diese Pfeffer- und Salzmühlen gestossen. Ein richtiges Kegelmahlwerk à la Peugeot haben sie nicht, sondern lediglich einen aufgerauhten Stahlstössel, der Pfefferkörner und Meersalzkristalle in einem ebenso aufgerauhten Zylinder in Kleinteile zermörsert.  Beide Geräte können mit einer Hand bedient werden. Man hält Ei, Gurke oder was auch immer in der einen, die Edelstahldinger in der anderen Hand. Am Mahlgrad lässt sich nichts verstellen, ist aber auch nicht nötig. Beide Mühlen funktionieren tadellos: was unten rauskommt ist so, wie es sein soll.

Leichtgewichte sind die beiden nicht gerade. Aber auch nicht so schwer, dass einen der Rucksack auf Wanderungen in den Boden drückt. Gepflegt essen beim Wandern verlangt halt nun mal einen minimalen Tribut, ist’s aber wert. Selbstverständlich auch geeignet für’s Picknick oder den Gartentisch.

Marke: Brabantia
Gekauft bei Globus (knapp 40 Franken das Paar).

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